Montag, 23. Februar 2015

Die Eulentorte....fast vom Onkel ruiniert und natürlich gab der Opa auch wieder seinen Senf dazu... :-)

Die letzte Torte die ich gezaubert habe, war eine Eulentorte für Sophia´s Geburtstag.
Eulen sind ja im Moment total IN und der letzte Schrei!
Als Tabea fragt, ob ich auch eine Eulentorte machen kann, hatte ich gleich so eine 3D-Torte vor Augen!
Zum Glück wollte Sie etwas "einfacheres". :-)

So hab ich nen einfachen Biskuit gezaubert, diesen zweimal geschnitten, mit etwas Läuterzucker getränkt und mit lecker Erdbeer-Marmelade eingestrichen.

Und nachdem ich zur Zeit seeehr viel in der Arbeit zu tun habe, war ich froh als meine Mama den grandiosen Einfall hatte "Dein Onkel kann dir die ja mit flüssigem Fondant überziehen! Geht schneller!"
Meine Befürchtung, dass das ja dann keine feste glatte Oberfläche zum Dekorieren ist, wurde von Frau Muttern sofort zerstreut.
"Das geht genau so. Punschtorten überzieht man ja auch damit. Das ist dann auch fest."
Oh Freude! Ich muss null Ganache machen, keinen Fondant kneten, ausrollen und drüber ziehen...sondern nur noch schick dekorieren! 

Und so gab ich eines schönen Tages, als ich schwer werkelnd in der Arbeit hockte, meinen schön gefüllten Kuchen vertrauensvoll in die Hände meines Onkels.

Tja...und dann...wie soll ich sagen...ab und zu hat man Tage, da hätte man besser im Bett bleiben sollen.
Dieser Tag war für meinen Onkel wohl so einer!
Erst hat er zu wenig Fondant warm gemacht. 
Ok, hat er schon ewig nicht mehr machen müssen, aber naja. 
Und dann ist er wohl doch zu flüssig geworden.
Auf alle Fälle ist die ganze Flüssig-Fondant-Plörre schön über die Torte gelaufen. Nur nicht so, wie er sollte. Das Ende vom Lied war, das ich folgenden Kuchen zurück bekommen hab

Suuuuuper! Jetzt hatte ich noch mehr Arbeit! Zum Glück hat Frau immer genug Roll-Fondant im Haus. Also schnell schnell die gröbsten Kleckse weggeschnitten, Fondant ausgerollt und Torte eindeckt.
Leider ist er dann nicht so eben und gleichmässig geworden wie ich es gern gehabt hätte.
Nicht das mich das gestört hätte...an dem Abend war eh schon alles egal...als sich der Kuchen nämlich zum ersten Mal bei mir daheim vorstellte, stand ich in der Küche und hab bei seinem Anblick Rotz & Wasser geheult.
Der Götter-Gatte noch ganz optimistisch: Da müssen wir nur ein WENIG nach arbeiten. *grumpf*

Und da Sophia ja ein richtiges Mädchen ist, die kleine Minnie-Maus...durfte der Kuchen auch richtig nach Mädchen ausschauen!

Also gab´s Blumen, Schmetterlinge, Zuckerspitzen-Eulen, eine 3-D-Eule, eine fette Eule....
Ich bin der Meinung dafür, wie er am Anfang aussah, hab ich das relativ gut hinbekommen.
Man sieht zwar, das er rundum etwas wellig und nicht gleichmäßig ist, aber besser ging es leider nicht.
 






Und was war der erste Kommentar meines Opa's als er mich sah?
"Der Biskuit war auch nicht lange genug im Ofen! Der war viel zu krümelig!"
Hm...ja, ne...is klar...am Ende war ich bzw. mein Kuchen Schuld.
Wir haben uns drauf geeinigt das wir das mit dem Flüssigfondant am Besten wieder vergessen! :-)
Wobei die beiden besten Sprüche meines Onkels als Verteidigung ja waren:
1) Ich wollt an der Seite schon geröstete Mandeln drauf tun, weil er so schlimm aussah!
Jaaaaa....da hätte ich ihn dann suuper eindecken & verzieren können!
2) Bei der Punschtorte tun wir unter den Flüssigfondant normal ja auch noch immer Marzipan!
Tja, hätte er bei meiner wohl auch tun sollen.....

Aber Ende gut, alles gut.
Zum Schluss sah er doch noch ganz passabel aus und geschmeckt hat er genau so wie er aussieht: Sehr süß. :-)

Auf alle Fälle noch alles Gute an die kleine Maus! 

PS: Sollten sich Rechtschreibfehler eingeschlichen haben, bitte ich vielmals um Verzeihung. Aber mein Korrektur-Lesender-GötterGatte hat leider Männergrippe. ;-) 

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